Umgebung

Die ‘Operation Veritable begann am 8.Februar 1945 und war eine der vielen Versuche, Europa von den Nazis zu befreien. Spuren dieser schweren Schlacht sind noch immer in der Nähe von Viller the Garden zu finden.

Flugzeugabsturz

Die 154. Brigade der 51.Highland Division hat bei ihrem Vorrücken nach Hassum die Außenwand der Scheune unserer Nachbarn beschädigt. Aber die weitaus größere Tragödie fand nur wenige Kilometer weiter statt.

An einem kleinen See bei einer alten Anglerhütte befindet sich der Ort, an dem der US Bomber ‘Heaven can wait’ am 18.September 1944 während der ‘Operation Market Garden’ abgeschossen wurde und in die Kendel, einen Nebenfluss der Niers stürzte. Der leblose Körper des Piloten Claude T. Lovelace wurde nie gefunden und immer wieder kommen Angehörige aus Amerika an diesen Ort um ihm zu gedenken.

Spuren des Krieges an der Scheunenwand unserer Nachbarn
Die alte Anglerhütte am See

Samuel  Syracuse von der 489. Bomb erinnert sich in seinem Logbuch an das Ereignis:

„…The entire area was jammed with gliders, some cracked up in landing. There were also hundreds of parachutes dotting the countryside, truly a sight to remember. We got back to the field and saw many ships firing red flares — wounded aboard we knew. Capt. White had gone down and also Lt. Lovelace…“

“…Das ganze Gebiet war voller Flugzeuge, von denen es manche bei der Landung zerrissen hatte. Hunderte von Fallschirmen waren wie Punkte in der Landschaft zu sehen, ein unvergessliches Bild. Wir gingen zurück zum Flugplatz und sahen, wie viele Flugzeuge rote Leuchtraketen abfeuerten, was bedeutete, dass es Verwundete an Bord gab. Capt. White war abgestürzt und auch Lt. Lovelace…”

Die Erinnerungstafel in der Nähe des Unglücksortes, an dem der US Bomber abstürzte.

Kloster Graefenthal

Das ehemalige Kloster Graefenthal wurde 1251 von Graf Otto dem II. von Geldern als Zisterzienserinnenkloster gegründet. Viller gehörte einst zu Graefenthal. 1802 wurde das Kloster von den Franzosen säkularisiert, was ungefähr zur selben Zeit statt fand wie die Zerstörung der Kapelle des angrenzenden Kapellenhofes.

Leider hat die gemeinde Goch das nahezu einzige und wichtigste Denkmal der Stadt an einen niederländischen Investor verkauft. Nachdem das Gelände einige Zeit nur manchmal für Besucher geöffnet war, kann man nun täglich zwischen 11.00 und 17.00 Uhr das Café besuchen.

Taubenturm beim Kloster Grafenthal in Goch
Photograph by Frank Fritschy

Haus Driesberg

Die Überreste von Haus Driesberg, das 1392 gebaut wurde, bestehen aus zwei Türmen die wahrscheinlich im 18.Jahrhundert gebaut wurden. Sie waren Teil eines Schlosses, das 1831 zerstört wurde. Die bewohnten Türme sind in Privatbesitz und sind nicht für Besucher zugänglich.

Haus Driesberg in der Nähe von Kessel
Foto: Frank Fritschy